Das Aktionsbündnis A100 stoppen rief am 31.10.2010 zum Protest auf:
„Mit Fallobst gegen faule Politik“
Der Bau der Stadtautobahn A100 von Neukölln nach Treptow steht derzeit in den Sternen.
Deshalb fordern wir:
* Rücknahme der Räumung von 314 Kleingärten in Neukölln zum 30.11.2010.
* 12,5 ha Stadtgrün mit seiner Bedeutung für Ökologie, Artenschutz und
Lebensqualität dürfen nicht sinnlos zerstört werden!
* Keine weitere Verschwendung von Steuermillionen für die Fortführung der Autobahn-Betonplanung!
Wir lassen uns nicht veräppeln! Deshalb gab es am Sonntag die Prozession vom Neptunbrunnen zum Roten Rathaus des Aktionsbündnisses A100 stoppen!
www.A100stoppen.de
Die rot-rote Koalition in Berlin hat am 5.10.2010 zwar beschlossen, den Bau der Autobahn nicht vor der Abgeordnetenhaus-Wahl im Herbst 2011 zu beginnen, gibt aber weiterhin Millionenbeträge für die Fortführng der Planung der Betonpiste aus und möchte möglichst noch in diesem Jahr den Planfeststellungsbeschluss erwirken.
Naturschutzverbände und private Kläger müssen dann innerhalb von 4 Wochen ihre teuren Klagen auf den Weg bringen, auch wenn der Baubeginn ungewiss ist!!!
Außerdem sind 314 Kleingärten ohne Planfeststellungsbeschluss zum 30.11.2010 gekündigt worden. Sie sind der Verwahrlosung preisgegeben und fehlen als wertvolles Stadtgrün.
Das ist faule Politik!
Bis zur Wahl des Berliner Abgeordnetenhauses im September 2011 wird es keinen Baubeginn für den 16.BA der A100 geben
A 100-Verlängerung ist aber noch nicht vom Tisch
Unsere aktuelle Pressemitteilung nach der Sitzung des Koalitionsausschusses am 05.10.2010.
Rot-Rot verabschiedet sich von der A 100
Berlins Koalition will vor der Abgeordnetenhauswahl 2011 keine unwiderruflichen Baubeschlüsse zur Verlängerung der Stadtautobahn A 100 fassen. Da die Grünen nach derzeitiger Meinungslage nach der Wahl in Berlin mitregieren werden, ist der Weiterbau fast vom Tisch. Hier ein Bericht aus dem Tagesspiegel vom 05.10.2010
Weitere Medienberichte dazu
Am Freitag, dem 24.09.2010 beteiligte sich die BISS an der Mobility-Parade, die sich für eine vernünftigere Verkehrspolitik in Berlin stark machte. Mehrere Gruppen und Organisationen hatten zu der Veranstaltung aufgerufen und begleiteten den Demo-Zug durch den Prenzlauer Berg zum Helmholtzplatz. Die BISS hat besonders noch einmal auf die weitere drohende Stadtzerstörung und auch die Folgen für die nordöstlichen Bezirke durch den Ausbau der A100 hingewiesen. |
Kundgebung vor dem Berliner Congress Center
Zum Auftakt der Erörterung am 12.November brachten Vertreter der BISS und andere Sprecher vor dem Berliner Congress Center ihren Protest gegen die sinnlose Betonschneise zum Ausdruck. Dazu: Presseecho und Presseerklärungen der BISS
Weitere Dokumente (pdf) zum Erörterungsverfahren:
- Flyer zum Ausdrucken und Kopieren: Auswirkungen der A100-Pläne auf Friedrichshain und die Elsenbrücke
- Erläuterungen zum Erörterungsverfahren.
- Unsere Einwendung mit allen Argumenten gegen den Ausbau der A100
- ‚Wesentliche Angriffspunkte‚ – Dokument mit juristischen Stichpunkten
- Tagesnotizen zum Erörterungstermin
Veranstaltung mit Bundestagskandidaten am 2.9.2009 in Treptow:
Gregor Gysi (Linke), Kajo Wasserhövel (SPD), Tilmann Heuser (BUND), Birte Rodenberg (BISS), Peter Groos (Grüne), Prof. Dr. Niels Korte (CDU) und Hellmut Königshaus (FDP)
Podiumsprotokoll der Veranstaltung mit den Direktkandidaten aus Friedrichshain/Kreuzberg am 14.09.2009 im RAW
Demo A100 stoppen! am Samstag, 11.7.09
Zusammen mit anderen Initiativen, Kulturschaffenden und Clubs aus dem Spreeraum (Bündnis Megaspree.de) beteiligte sich die BISS an einer bunten und fröhlichen Demo-Parade mit viel Musik und demonstrierte gegen den Weiterbau der Stadtautobahn A100. Auf der Abschlusskundgebung forderderten Tausende Teilnehmer_innen der Megaspree-Demo den Stopp des A100-Ausbaus.